Lippetal, Soest und Möhnesee profitieren mit insgesamt 4.028.000 Euro
NRW-Bauminister Michael Groschek hat nun das Städtebauförderprogramm 2014 vorgestellt. Der Bund hat seine Mittel für die Städtebauförderung in NRW von 75 Millionen Euro auf 115 Millionen Euro angehoben. „Dafür haben Land und Kommunen in Nordrhein-Westfalen lange gekämpft. Lippetal, Soest und Möhnesee erhalten insgesamt 4.028.000 Euro mehr für Städtebauvorhaben“, sagt Landtagsabgeordneter Norbert Römer zum neu vorgestellten Programm.
„Mit dem Städtebauförderprogramm 2014 verstärkt die Landesregierung die Stadtentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Von dieser vorausschauenden Politik profitiert Lippetal mit 514.000 Euro für die Umgestaltung des Kirchplatzes und der Flächen entlang der Quabbe (Maßnahme: Aufwertung des öffentlichen Raums). Sie wird aus dem Einzelprogramm KSG, Ortskernentwicklung Lippborg finanziert. Möhnesee erhält 2.385.000 Euro für die städtebauliche und freiraumplanerische Neuordnung des Ortskerns sowie Aufwertung des Seeparks, finanziert aus dem Einzelprogramm KSG, Regionale 2013, Ortsmitte Körbecke mit Anbindung an den „Seepark Körbecke. 1.129.000 Euro gehen nach Soest für die energetische Sanierung und Herstellung der Barrierefreiheit des Kunstmuseums Wilhelm-Morgner-Haus. Diese Maßnahme wir finanziert aus dem Einzelprogramm Städtebaul. Denkmalschutz, Sanierungsgebiet Historische Altstadt.
Die notwendige Aufstockung der ergänzenden Finanzierung des Landes auf 162 Millionen Euro wurde bereits mit dem Nachtragshaushalt 2014 eingebracht. Die Städtebauförderung ermöglicht die ganzheitliche Förderung von Wohn- und Stadtquartieren, die erneuert oder umgestaltet werden müssen. Unsere Städte und Gemeinden verändern sich laufend, deshalb sind diese Zuschüsse auch eine wichtige Unterstützung für die Zukunft unserer Kommunen.
Der Einsatz der rot-grünen Landesregierung für mehr Förderung durch den Bund hat sich gelohnt. Nun stehen landesweit statt bisher 75 Millionen Euro rund 115 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Das Land ergänzt diese Summe mit jeweils 1,40 Euro pro Bundes-Euro und setzt somit aus eigenen Mitteln 162 Millionen Euro für die Städtebauförderung ein.
Dies ist unter den schwierigen finanziellen Bedingungen ein Kraftakt, der auch für die Binnenkonjunktur vor Ort eine nachweislich positive Wirkung haben wird.“