Sozialarbeit in Schulen bis zum Jahr 2017 sicher

Kreis Soest. „Die Sozialarbeit in den Schulen ist zumindest für die nächsten drei Jahre sichergestellt!“ Das hat jetzt die schulpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion, Nicola Kiesewalter, festgestellt. Sie begrüßt ausdrücklich die Initiative des Landes, diese wichtige Aufgabe mit einer 60-prozentigen Förderung im Kreis Soest bis zum Jahre 2017 aufrecht zu erhalten. Das Land wendet demnach rund 550.000 Euro auf; der Kreis müsse rund 366.500 Euro hinzusteuern. Gemeinsam mit der SPD-Fraktion appelliert Kiesewalter aber an den Bund, sich dieser Aufgabe nicht zu entziehen; denn dort liege die Pflicht die Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes zu finanzieren. Das sei auch Überzeugung der kommunalen Spitzenverbände. Sie machte gleichzeitig noch einmal deutlich, „dass Schulsozialarbeit wichtig und ein voller Erfolg ist“. Schulsozialarbeiter und -arbeiterinnen würden Schülern aus armen Familien dabei helfen, Anträge auf Zuschüsse zu Klassenfahrten oder Schulessen zu stellen, sie stabilisierten das soziale Klima an Schulen und stünden auch einzelnen Schülerinnen und Schülern als Ansprechpartner bei Problemen zur Verfügung. „Gleichzeitig stehen sie auch Eltern mit Rat zur Seite“, so Kiesewalter weiter. „Schulsozialarbeit ist aus unseren Schulen nicht mehr wegzudenken“, bekräftigte auch SPD-Fraktionsvorsitzender Wilfried Jäger. „Wir brauchen nicht nur Lehrkräfte, sondern auch Schulsozialarbeiter“, so seine Überzeugung. Er zeigte sich erfreut über die Mitfinanzierung durch das Land und bemängelte, „dass der Bund hier seiner Verpflichtung nicht nachkommt“. Bereits im Oktober 2013 habe seine Fraktion, so Jäger weiter, in einem Antrag an den Kreis die Notwendigkeit der Schul-Sozialarbeit unterstrichen und die Fortführung im Kreis Soest verlangt.