Kreis Soest. „Das Resümee über die Tätigkeit des Jobcenters Arbeit Hellweg Aktiv (AHA) fällt positiv aus!“ Zu diesem Ergebnis kamen die Mitglieder der SPD-Fraktion des Soester Kreistages nach einem Informationsbesuch bei der Arbeit Hellweg Aktiv (AHA), die mit ihren Einrichtungen an den Standorten Lippstadt, Soest, Warstein und Werl vertreten ist. „Das Miteinander hat sich gut eingespielt“, erklärte Geschäftsführer Martin Steinmeier ganz zur Freude der Kreistagsabgeordneten; denn schließlich wird das Jobcenter zu gleichen Teilen vom Kreis Soest und von der Agentur für Arbeit Meschede-Soest getragen.
„Und da interessieren uns natürlich ganz besonders die Ergebnisse“, machte SPD-Fraktionsvorsitzender Wilfried Jäger deutlich. Er erinnerte zudem daran, dass man vor zehn Jahren über die unterschiedlichen Organisationsformen im Kreistag diskutiert habe und schließlich zu der jetzt praktizierten Lösung gekommen sei. Dass diese sich bewährt hat, unterstrichen auch die von Steinmeier und der stellvertretenden Geschäftsführerin Barbara Schäfer vorgelegten Zahlen.
So konnte u.a. die Zahl der Personen in Bedarfsgemeinschaften von einst 23.398 in den Jahren 2005/06 bis heute auf aktuell 17.873 vermindert werden. Auch die Anzahl der Langzeit-Arbeitslosen ist nach Darstellung der Experten im Kreis Soest weniger geworden – zuletzt auf 7.963. Hier setze auch das neue Programm „50plus aktiv“ an, das älteren Betroffenen eine Zukunftsperspektive eröffne, erklärte Geschäftsführer Steinmeier. Individuelle Förderung und Qualifizierung und somit die Existenzsicherung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern gehörten nach wie vor zu den Hauptaufgaben des Jobcenters AHA. Damit sei es auch im abgelaufenen Jahr gelungen, wiederum eine große Zahl von Frauen und Männern in Beschäftigung zu integrieren.