Arnsberg. Die SPD-Regionalratsfraktion hat sich anlässlich ihrer Klausurtagung am Wochenende von Dr. Gerd Bollermann verabschiedet, der in seiner Amtszeit als Regierungspräsident im Regierungsbezirk Arnsberg deutliche Akzente gesetzt hat. Kennzeichnend und prägend für sein Wirken in der Region waren u.a. die REGIONALE 2013, mit der diese junge Region sich zu einer Marke versammeln konnte, sein unermüdlicher Einsatz für die Energiewende und für Kunst und Kultur. Auch sein Krisenmanagement war richtungsweisend. Sei es bei der Unterbringung von Flüchtlingen, dem Fall Envio in Dortmund, dem Legionellenausbruch in Warstein oder beim Kavernenunfall in Gronau-Epe.
Bollermann hat sich immer als Netzwerker verstanden und viele unterschiedliche Akteure mit ihren jeweiligen Talenten zusammenbringen können. Er hat die Dinge nicht nur verwaltet, sondern gestaltet und damit zukunftsträchtige Veränderungen bewirkt.
„Wir bedanken uns für die immer gute, an der Sache orientierte Zusammenarbeit in den letzten fünf Jahren.“ so Hans Walter Schneider, Vorsitzender der SPD-Regionalratsfraktion aus Winterberg-Siedlinghausen. „Wir wünschen Dir in Zukunft mehr Zeit für deine Familie, deine wissenschaftliche Tätigkeit und künstlerischen Aktivitäten.“ so Schneider bei seiner Abschiedsrede.
Anschließend begrüßte die Fraktion die neue Regierungspräsidentin Diana Ewert und hieß sie in ihrer Runde herzlich willkommen. Diana Ewert ist für einige Fraktionsmitglieder keine Fremde, leitete sie in der Vergangenheit in Arnsberg doch schon die Abteilungen für den Bereich Raumordnung, Regionalplanung und Wirtschaft und anschließend ab 2008 für den Bereich Umwelt und Arbeitsschutz. Als Bezirksplanerin arbeitete sie eng mit dem Regionalrat zusammen. „Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.“ erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Klespe.