SPD-Kreistagsabgeordnete zu Besuch in Lippstadt
Kreis Soest. Hat sich der Umzug der Kfz-Zulassungsstelle und Führerscheinstelle in Lippstadt von der Steinstraße zur Mastholter Straße positiv auf den Publikumsverkehr ausgewirkt? Dieser Frage gingen jetzt die Mitglieder der SPD-Fraktion des Soester Kreistages nach und gaben nach einem Informationsbesuch sogleich eine Antwort. „Die baulichen Voraussetzungen ermöglichen einen optimalen Ablauf“, stellte SPD-Fraktionsvorsitzender Wilfried Jäger fest. Und er erkannte mit der gesamten Fraktion eine „gute Perspektive“; denn immerhin – so die einhellige Meinung – hänge das Image der Kreisverwaltung in hohem Maße von einer schnellen Abwicklung bei der Kfz-Zulassung ab.
Die Leiterin der Zulassungsstelle, Michaela Kresing, prognostizierte bei ihrer Information der Kreispolitiker bis zum Jahresende sogar noch „fühlbare Verbesserungen“. Bis dahin sollen weitere organisatorische Fragen, die nach einem Umzug naturgemäß auftreten, zur Zufriedenheit gelöst werden. Verbesserungen gegenüber früher habe es für die Kunden bereits gegeben. So seien die Öffnungszeiten geändert und den Bedürfnissen entsprechend angepasst worden, u. a. durch einen langen Donnerstag.
Die SPD-Kreistagsabgeordneten konnten sich davon überzeugen, dass in der neuen Zulassungsstelle ein ständiges Kommen und Gehen herrscht. „Wir haben extremen Kundenverkehr und manchmal geben sich die Besucher die Klinke in die Hand“, stellte Michaela Kresing heraus. Im Durchschnitt liege die Wartezeit dennoch nur bei 35 Minuten, mal könne sie auch etwas darüber liegen, mal darunter. Dass die neue Zulassungsstelle jetzt nicht mehr im Kernbereich der Stadt Lippstadt liegt, sondern etwas außerhalb an der Mastholter Straße wirke sich überhaupt nicht negativ aus, wusste die Leiterin zu berichten. „Mehr als 90 Prozent unserer Kunden kommen ohnehin mit dem Auto“, so ihr Resümee.
Die Abgeordneten aus dem Kreistag sahen sich bestätigt in der Richtigkeit des damaligen Beschlusses, die Räumlichkeiten für die Zulassungsstelle auf fünf Jahre mit einer Option auf weitere fünf Jahre angemietet zu haben. Schließlich überzeugten bei dem informativen Rundgang auch die modernen Diensträume mit ihrer zeitgemäßen Ausstattung. Und das komme den Beschäftigten zugute und trage zur Motivation bei, so das Fazit der sozialdemokratischen Kreistagsabgeordneten.
