Kreis Soest. Die Sicherheit der Menschen im Straßenverkehr ist den Sozialdemokraten im Kreistag Soest ein besonderes anliegen. Als „neuralgischer Punkt“ wird hier der Kreuzungsbereich Himmelpforten in Niederense (Gemeinde Ense) angesehen, der es allein mit neun Zufahrten allen Verkehrsteilnehmern schwer macht, stets die richtige Entscheidung zu treffen. Kreistagsabgeordneter Hans Werner Neumann hatte deshalb seine SPD-Kollegen aus dem Kreistag zu einem Ortstermin eingeladen, um Lösungen für eine Verbesserung der Situation zu erörtern. Leicht ist das Unterfangen nicht, wie sich sehr schnell bei der Diskussion der Sozialdemokraten „vor Ort“ mit den Vertretern des SPD-Ortsvereins und dem Beigeordneten Fresen von der Gemeinde herausstellte. Schließlich müssen drei Straßenbaulastträger „mit ins Boot geholt werden“, wie der Vertreter der Gemeinde erklärte. Es handelt sich dabei um die Gemeinde, den Kreis und das Land Nordrhein-Westfalen. Beigeordneter Fresen konnte den sozialdemokratischen Gästen aus dem Kreistag bereits einen ersten Lösungsvorschlag in Form eines großen Kreisels vorstellen. Diese Planung von auch allgemein Zustimmung. Nunmehr gelte es, die auf den Kreis Soest entfallenden Mittel bei den Etatberatungen für 2017 auszuweisen, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Wilfried Jäger. Und stellvertretender Landrat Dr. Günter Fiedler wusste als Mitglied des Nahverkehrsverbundes Ruhr-Lippe zu berichten, dass bereits 250.000 Euro für die Optimierung der Bussituation laut Beschluss bereitstünden. So waren sich die Vertreter der Gemeinde und des Kreises letztendlich einig, dass nunmehr alles versucht werden müsse, das Land zu motivieren, beim Bau des Kreisels mitzumachen. „Ein sinnvoller Kreisverkehr ist hier die optimale Lösung“, unterstrichen auch die Vertreter der Enser SPD, Vorsitzender Wilfried Pater und Fraktions-Chef Bruno Löher. Sie könnten dabei auf die Unterstützung der SPD im Kreistag bauen, unterstrich Fraktionsvorsitzender Jäger abschließend.
