„Die Entscheidung, ein europäisches Hauptquartier für die Missionen der Europäischen Union einzurichten, begrüße ich sehr. Dieser Schritt ist notwendig und längst überfällig, um zu einer höheren Effizienz bei den Missionen zu gelangen. Angesichts der Tatsache, dass wir mit einer steigenden Zahl von Missionen zu rechnen haben, bedarf es einer besseren Abstimmung und eines effektiveren Einsatzes der Ressourcen im zivilmilitärischen Bereich“, so Wolfgang Hellmich, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, zu den Entscheidungen auf der Ebene des Europäischen Ministerrates die ´Militärische Planungs- und Führungsfähigkeit` der Europäischen Union stärker zu institutionalisieren.
„Mit dem Multinationalen Joint Headquarters Ulm verfügt Deutschland über ein Kommando, das die Führung von weltweiten Krisenmanagementeinsätzen sofort übernehmen kann. Wir sollten dieses Kommando der EU als Europäisches Hauptquartier anbieten“, so Hellmich (SPD) weiter und ergänzt: „Wenn wir das Framework Nations Concept richtig anwenden, kommt es auch für die Führung von Missionen der EU in Betracht. Eine Doppelung von Strukturen sollte doch nun vermieden werden.“ Hellmich fordert dazu auf, auch nach dem Gipfel seitens der Bundesregierung gegenüber der EU initiativ zu werden.
Hellmich schlägt Ulm als Standort für europäisches Hauptquartier vor
