Expertin erläuterte Förderkulisse des Strukturprogramms
Startups und neue Ideen sind gefragt, wenn es um die „Regionale 2025“ geht. Davon sind die Mitglieder der SPD-Fraktion des Soester Kreistages überzeugt, die jetzt mit der Südwestfalenbeauftragten Sonja Claus den derzeitigen Stand des Strukturprogramms des Landes diskutierten. „Dabei wollen wir bei den Kreisen in Südwestfalen gut mithalten und unsere Infrastruktur ausbauen“, so Fraktionsvorsitzender Wilfried Jäger. Deshalb sei die Teilnahme vieler Initiativen so wichtig, animierte der Sprecher zum Mitmachen.
Wie das geschehen kann, darüber berichtete die Beauftragte Sonja Claus ausführlich und erläuterte dabei auch die entsprechende Förderkulisse. Danach muss die „DNA in den Handlungsfeldern digital, nachhaltig und authentisch“ sein.
Projekte der „Regionale“ erhalten einen priorisierten Zugang zu den Fördermitteln. Wie die Referentin erläuterte, können die Initiatoren mit Fördermitteln von Land, Bund und EU rechnen. Projekte sollten schließlich die Identität der Region unterstützen und verbindend wirken. Mit der zentralen Steuerung ist die Südwestfalenagentur in Olpe beauftragt worden.
Angesprochen sind nach Mitteilung von Sonja Claus die Handlungsfelder Raum, Gesellschaft, Wirtschaft und Arbeit. Die ersten Projekte seien bereits angemeldet und mit entsprechenden Sternen versehen worden, darunter u.a. das Projekt „We love Warstein e.V.“. Es steht für Vielfalt und gesellschaftliches Engagement bei der Mitgestaltung einer lebenswerten Zukunft.
Weitere Einzelgespräche mit Projektinteressenten und auch sog. Aktivierungsveranstaltungen stellte die Referentin in Aussicht. Zudem soll in der nächsten Runde der Bürgermeister weiter für die Teilnahme an der „Regionale 2025“ geworben werden. Schließlich könnten bis Ende 2021, dem offiziellen Meldeschluss, noch gute Ideen und Projekte eingebracht werden, so Sonja Claus vor der SPD-Kreistagsfraktion.
„Viele private Initiativen werden den Kreis nach vorne bringen“, zeigte sich Fraktions-Vize Christian Klespe überzeugt. Und Kreistagsabgeordnete Inga Schubert-Hartmann geht davon aus, dass mit der Regionale der Funke nach ganz Südwestfalen überspringen werde und eine positive Auswirkung auf die weitere Entwicklung habe.