SPD-Funktionsträger der Region diskutieren Projekt für die „Regionale 25“
Warstein / Kreis Soest.
„ In Warstein geht`s voran.“ Mit diesen Worten fasste Christian Klespe (Möhnesee), stv. SPD-Fraktionsvorsitzender im Regionalrat beim Regierungspräsidenten Arnsberg, die Ergebnisse einer Tagung zusammen, zu der die Kreistagsabgeordneten Erwin Koch und Heike Kruse sozialdemokratische Funktionsträger aus der Region nach Warstein eingeladen hatten. Das Interesse richtete sich dabei auf einen Projektvorschlag, den die Stadt Warstein für die Regionale 25 des Landes NRW entwickelt hat. Mit diesem Förderinstrument unterstützt das Land örtliche Initiativen, die ihre Stadt unter der Devise DNA (Digital, Nachhaltig-Authentisch) nach vorne bringen wollen.
Als kompetenter Referent erläuterte Matthias Seipel, Fachbereichsleiter Infrastruktur bei der Stadt, die Projektidee „waester-wohnen-warstein“, mit der sich die Stadt Warstein beworben hat. Ziel sei es dabei, eine städtebauliche Passivfläche im Bereich des abgängigen Feuerwehrstandortes, unweit vom Stadtzentrum, wieder in Wert zu setzen und zu einem Aushängeschild werden zu lassen. Seipel präsentierte die Gedanken von Mehr-Generationen-Wohnungen, die ökologisch ( Photovoltaikanlagen, Holzbauweise) und digital ( Smart Home) geprägt werden sollen.
Der Gedanke der sozialen Integration durchzieht das Projekt als roter Faden, denn hier sollen Wohnungen sowohl für das Rentnerehepaar, die junge Familie als auch den Single-Haushalt angeboten werden, wobei die nahe Wäster einen besonderen Akzent setzen könnte. Ziel ist es, die verschiedenen Bevölkerungsgruppen mit ihren jeweiligen Fähigkeiten und Bedürfnissen nicht nebeneinander, sondern miteinander wohnen zu lassen, was durch eine entsprechende Infrastruktur gewährleistet werden soll. Diese Idee habe bereits überregionale Anerkennung gefunden, sie sei mit einem ersten Stern (möglich sind drei bis zur finanziellen Förderung) ausgezeichnet worden. In den kommenden Monaten gelte es jetzt, hieran intensiv weiter zu arbeiten.
Wilfried Jäger (Anröchte), Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag Soest, lobte die Warsteiner Initiative ausdrücklich. „Hier sind Ideen geboren worden, um an eine großzügige Landesförderung zu kommen, die die Stadt in ihrer momentanen Aufbruchsstimmung einen weiteren Schritt nach vorne bringen kann.“ Viele andere Kommunen verhielten sich nach Meinung der sozialdemokratischen Funktionsträger eher zurückhaltend, anders die Stadt Warstein, die eine gute Fördermöglichkeit zu nutzen versuche. „Weiter so“, lautete sein Appell.
