Bei einem Besuch im Atelier von Fritz Risken in der Brunsteinkapelle konnte sich unser Landratskandidat Christian Klespe nicht nur vom aktuellen Schaffen des Soester Künstlers überzeugen, sondern auch von einer gelungenen Zusammenarbeit von Künstlern über Genre- und Ländergrenzen hinweg.
So trafen Christian Klespe und seine Begleiter*innen Inga Schubert-Hartmann und Werner Kirsch, beid sind auch Kandidierende für den Kreistag, in der Brunsteinkapelle auch Jamal Bouknouch. Jamal Bouknouch stammt aus Marokko, spielt Tuba in einem Sinfonieorchester in Shanghai und lebt seit Jahren (auch) in Soest. Wegen der Corona-Pandemie kann er in China nicht arbeiten und hat in Riskens Atelier „Unterschlupf“ gefunden, in dem er auf seiner Tuba üben kann.
Vignesan Shan kommt aus Sri Lanka, auch ihm hat Risken in der Brunsteinkapelle die Möglichkeit geboten, mit Pinsel und Leinwand und mit seinen Trommeln seiner künstlerischen und musikalischen Passion nachzugehen.
Unsere Kandidierenden konnten sich bei dem Besuch davon ein Bild machen, wie die Pandemie das künstlerische Leben in Soest beeinflusst, einschränkt und fast zum Erliegen bringt, aber auch neue solidarische Zusammenarbeit beflügelt. Die alltägliche Belastung durch das Virus fand auch in einem der aktuellen Werke von Fritz Risken seinen künstlerischen Ausdruck.
Klespe zeigte sich von diesen Eindrücken begeistert: „Fritz Risken und seine Kollegen zeigen einmal mehr, dass Kultur nicht nur „nice to have“ ist, sondern ein unverzichtbarer, systemrelevanter Bestandteil unseres Lebens. Wir hoffen, dass Fritz Risken die Nutzung der ehemaligen Kapelle noch viele Jahre ermöglicht wird.“