Humanitäre Katastrophe im Flüchtlingslager Moria

Angesichts der humanitären Katastrophe im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos ist jetzt schnelles Handeln das Gebot der Stunde. „Die Zeit der Betroffenheitsrhetorik ist vorbei“, so die SPD-Vorsitzende im Kreis Soest, Marlies Stotz, „die Geflüchteten, darunter viele unbegleitete Minderjährige und Frauen mit kleinen Kindern, müssen umgehend evakuiert und in Sicherheit gebracht werden. „Wir erwarten von CSU-Innenminister Seehofer, dass er seine Blockadehaltung hinsichtlich der Aufnahme von in Not geratenen Menschen unverzüglich aufgibt und den Kommunen, die bereits signalisiert haben, schnell helfen zu wollen, dies auch ermöglicht.“

 

Die Aufnahmekapazitäten für Geflüchtete in Deutschland – und auch bei uns in NRW – sind lange nicht mehr ausgelastet. Es gibt viele Städte im Land, die sich im Rahmen der Bewegung „Seebrücke“ als sichere Häfen bezeichnen und damit gewillt sind, Menschen aus ihrer schrecklichen Situation herauszuholen und zu helfen. Auch Lippstadt und Soest zählen dazu. „Auch wenn es eine Reihe von EU-Mitgliedsstaaten gibt, die sich bis heute weigern, sich dieser humanitären Aufgabe zu stellen, dürfen wir nicht länger nur zusehen“, so Marlies Stotz abschließend.