Die SPD-Kreistagsfraktion hält den Umbau des Fahrzeugflotte unserer Busgesellschaft, der RLG, hin zu emissionsfreien Bussen im Sinne einer nachhaltigen Klimapolitik für unerlässlich. Entsprechende Anträge der SPD sind in der zurückliegenden Wahlperiode in Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat an den Einzelinteressen der Akteure gescheitert. Diese Gremien setzen sich aus Vertretern der beteiligten Kreise (HSK und SO) und der kreisangehörigen Gemeinden zusammen. Nicht einmal die unbedingt notwendige Entscheidung für die grundsätzliche Richtung der Umstrukturierung war bislang möglich.
Für einen Umbau auf klimaschonende Fahrzeuge sind zunächst Investitionen in die Infrastruktur (Hochvoltleitungen, Ladestationen) zu tätigen. Auch die Fahrzeuge selbst verlangen höhere Investitionen. Trotz in Aussicht gestellter Bundeszuschüsse bleiben für die RLG und damit für den Kreis Soest finanzielle Mehrbelastungen. Im Sinne der angestrebten und unbedingt notwendigen Klimaneutralität befürwortet die SPD-Kreistagsfraktion die Bereitstellung der dafür notwendigen Mittel im Kreishaushalt.
„Wir werden uns weiter und verstärkt für klimafreundlichen und kundenfreundlichen öffentlichen Nahverkehr einsetzen“, sagt Christian Klespe, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Er gibt die Hoffnung nicht auf, dass die notwendigen Entscheidungen noch in diesem Jahr getroffen werden können. „Die Anschaffung neuer Dieselbusse muss jedenfalls vermieden werden.“, ergänzt Klespe.