Stadtradeln – SPD Geseke radelt mit!

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Stadtradeln – Was ist das und wofür ist das gut?

Vom 13. August bis zum 2. September radelt Geseke zum ersten Mal beim bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“ mit. Es handelt sich dabei um eine Aktion des Netzwerkes „Klima-Bündnis“ bei der es darum geht 21 Tage lang möglichst viele Kilometer auf dem Rad zu sammeln. Teilnehmen kann man sowohl als Einzelperson als auch als Gruppe. Viele Geseker Vereine und Initiativen nehmen an der derzeitigen Runde bereits aktiv teil, zB die Ökumene in Geseke. Wir sind, wie einige andere Parteien, auch dabei.

Ziel der Aktion ist es, Menschen von den Vorteilen des Radfahrens zu überzeugen, indem man sie einfach mal fahren lässt. Nebenbei werden die von der Stadtradeln-App gesammelten Daten anonymisiert von der TU Dresden ausgewertet und können zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur genutzt werden. Eine rundum gute Sache also.

Aber: Wir machen mehr als nur Symbolpolitik!

„Das Stadtradeln ist eine schöne Sache, aber auch Symbolpolitik. Ob man teilnimmt, beeinflusst natürlich nicht, wie man sich politisch zum Radfahren positioniert“ – Lennart Rixen, Ortsvereinsvorsitzender

Wir unterstützen die Geseker Teilnahme am Stadtradeln voll und ganz. Gerade die breite Beteiligung von Vereinen und Initiativen finden wir gut. Sie führt erst dazu, dass das Thema auch bei allen ankommt. Auch die Teilnahme vieler Kommunalpolitiker und der Parteien ist wichtig. Nicht umsonst gewinnt die Stadt mit dem höchsten Anteil teilnehmender Ratsmitglieder beim Stadtradeln am Ende des Wettbewerbs auch einen Preis.

Aber eines ist auch klar: Wie unser OV-Vorsitzender gegenüber der Geseker Zeitung richtig gesagt hat: Ob man beim Stadtradeln teilnimmt, beeinflusst natürlich nicht, wie man sich politisch zum Radfahren positioniert! Letztendlich handelt es sich hier auch um eine Form von Symbolpolitik. So nimmt die CDU zwar unter dem Teamnamen „CDU nicht radlos“ beim Stadtradeln teil – scheint aber gleichzeitig recht ratlos zu sein, wenn es darum geht Politik für Radfahrer zu machen. Man beerdigt in der Bauausschusssitzung mal eben so das Projekt Fahrradzone Geseker Innenstadt, um dann auf dem Heimweg noch ein paar Kilometer fürs Stadtradeln zu sammeln. Dieses Verhalten offenbart die Widersprüchlichkeit der CDU im Umgang mit dem Radverkehr.

Wir sind als SPD Geseke aus Überzeugung dabei beim Stadtradeln. Vor allem machen wir aber Politik für Radfahrer in Geseke. Und das auch noch nach dem 2. September!